Stadtführung

Frauen und Kolonialismus

Eine Spurensuche in Zürich

Die Schweiz hatte zwar keine Kolonien, aber auch Schweizerinnen und Schweizer waren in koloniale Projekte involviert. Schweizer Männer boten ihre Dienste als Söldner in Kolonialarmeen an, waren als Händler, Forscher und Missionare in Übersee unterwegs. Was aber ist mit den Frauen? Auf unserem Rundgang machen wir uns auf die Suche nach ihren Spuren. Dabei begegnen wir sowohl Komplizinnen als auch Leidtragenden des Kolonialismus und zeigen auf, wie sich diese Positionen manchmal gar nicht so leicht voneinander abgrenzen lassen. Wir lernen u.a. Missionarinnen und Ehefrauen von Pflanzern kennen, die in «Übersee» lebten. Wir zeigen anhand von Beispielen, wie auch im Zürcher Alltag koloniale Bilder, stereotypisierte  «Exotik» und Warenrassismus Einzug gehalten haben. Und wir schauen darauf, welchen Einfluss die politische und gesellschaftliche Lage im globalen Süden auf die Zürcher Frauen genommen hat.

 

Daten:

Samstag, 25. Mai 2024, 16:15 | anmelden

 

Treffpunkt: Beatenplatz bei den Sitzbänken unter den Bäumen

Preise und Konditionen
CHF 25.–/CHF 20.– (AHV, Kulturlegi, Mitglieder, Studierende)

Billette
Erhältlich beim Treffpunkt

Dauer
Die Rundgänge dauern ca. 1.5 Stunden und werden bei jeder Witterung durchgeführt.

Besonderes
Der Frauenstadtrundgang Zürich übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Diebstahl während eines Rundgangs.