STADTFÜHRUNG

Von Krieg, Brot und Klassenkampf

Die Mobilisierung der Frauen 1914–1918

Während die Schweizer Soldaten zur Untätigkeit verurteilt an den Landesgrenzen stehen, werden die Frauen aktiv und stellen sich in den Dienst der Öffentlichkeit. Sie organisieren Haushaltungs- und Gemüsebaukurse und verteilen Lebensmittel an die Armen. Mit Suppenküchen, Soldatenstuben und Wäschereien kümmern sie sich um das Wohl der Männer an der Grenze. Als Künstlerinnen kämpfen sie für den Frieden. Nicht zuletzt gehen sie auf politischem Weg gegen Teuerung, Verelendung, Arbeitslosigkeit und Massenarmut vor. Durch das neugewonnene Selbstvertrauen bestehen sie vermehrt auf politischer Partizipation und fordern Gleichberechtigung. Genährt vom aufkeimenden Gedanken des Sozialismus versprechen sich fortschrittliche Frauen – und Männer – nicht nur soziale Gerechtigkeit, sondern auch Gleichberechtigung von Mann und Frau.

 

Daten:

Samstag, 11.6.22, 16:15 | anmelden

Der Erlös dieses Benefizrundgangs spenden wir dem Verein Frauen*geschichten

 

Treffpunkt: Sechseläutenplatz (Haupteingang Opernhaus)

 

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Preise und Konditionen
CHF 25.–/CHF 20.– (AHV, Kulturlegi, Mitglieder, Studierende)

Billette
Erhältlich beim Treffpunkt

Dauer
Die Rundgänge dauern ca. 1.5 Stunden und werden bei jeder Witterung durchgeführt.

Besonderes
Der Frauenstadtrundgang Zürich übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Diebstahl während eines Rundgangs.